„Wenn nur jemand anders das malen könnte, was ich sehe, dann könnte ich endgültig mit dem Malen aufhören.“ So drückte es Alberto Giacometti Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts aus. Und dies ist das Dilemma vor dem man immer steht. Dinge zu sehen, die vielleicht so gar nicht da sind, die allein durch das Bannen auf das Maltuch entstehen. Wie kann man in dieser Bilderflut überleben? Wovon kann Malerei erzählen? Sie hilft auszuwählen. Die Bilder, die unter die Haut gehen, freizulegen. Dabei ist Genauigkeit ohne wirklichen Sinn. Die Dinge werden nicht klarer. Im Gegenteil. Sie verschwinden dahinter. So entstehen Arbeiten, die ihren Ursprung in einem realen Augenblick haben und die durch den Malprozess die ihnen anhaftende Wirklichkeit verlieren, eine neue schaffen und durch den Beschauer noch mal zu etwas ganz anderem werden. Was bleibt ist ein Abbild und ist doch ein Bild.
1946 | in Tübingen geboren |
1965-1970 | Romanistik- und Sportstudium in Tübingen |
1989-1992 | Studium für Bildende Kunst in Stuttgart |
1993 | Studienaufenthalt in Wien in der Malklasse Attersee |
bis 2006 | Kunsterzieherin an einem Gymnasium in Stuttgart |
seit 2007 | freischaffend mit Wohnsitz in Owingen bei Überlingen |
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